Topinambur

Zu den Gemüsesorten, die vielen unbekannt sind, zählt Topinambur - vielleicht, weil die

Knollen nicht sehr lange haltbar sind. Topinambur lässt sich aber hervorragend im eigenen

Garten anbauen. Die hochwüchsigen Stauden mit den gelben Blüten sind sehr dekorativ.

Botanisch ist Topinambur mit der Sonnenblume verwandt: Er stammt ursprünglich aus

Nordamerika. Die anspruchslose Pflanze wird im Sommer bis zu drei Meter hoch und bildet

dekorative gelbe Blüten. Unter der Erde wachsen pro Pflanze bis zu zehn Knollen. Die

mehrjährige Staude lässt sich gut im eigenen Garten anbauen, allerdings wuchert sie stark.

Wer sie anpflanzt, sollte daher eine Wurzelsperre anlegen.

Von Oktober bis März hat Topinambur Saison. Frische Knollen sollten fest, knackig und ohne

Runzeln sein. Topinambur ist nicht lange haltbar. Nach dem Kauf sollte er, am besten in ein

feuchtes Tuch eingeschlagen, im Kühlschrank lagern und nach wenigen Tagen verbraucht

werden.

Topinambur kann mit oder ohne Schale gegessen werden. Vor dem Verarbeiten die Schale

entweder mit einem scharfen Messer entfernen oder die Knollen einfach nur gründlich mit

Wasser und einer Bürste säubern.

Topinambur hat ein nussiges Aroma, erinnern optisch ein wenig an Kartoffeln, können aber

sowohl roh als auch gegart verzehrt werden. Roh verzehrter Topinambur kann allerdings

Blähungen verursache und schmeckt leicht bitter.

Anders als die Kartoffel enthält Topinambur keine Stärke. Wichtiger Inhaltsstoff ist Inulin, ein

Ballaststoff, der im Magen aufquillt und schnell satt macht. Der Blutzuckerspiegel bleibt dabei

konstant, deshalb ist Topinambur auch für Diabetiker gut geeignet. Außerdem liefert die

Wurzel viel Kalium, Magnesium und Kalzium.

Roh schmeckt Topinambur leicht bitter, gekocht überwiegt eine süßliche Note. In der Küche

ist das Gemüse sehr vielseitig zu verwenden - gebraten oder gekocht ebenso wie als Suppe,

Püree, Auflauf oder Rohkostsalat. Gebraten oder im Ofen gebacken ist Topinambur eine

leckere Beilage zu Fisch und Fleisch.

 


Pastinake

Bis vor wenigen Jahren war sie bei uns fast vergessen, heute liegt die Pastinake wieder im

Trend. Das leicht süßlich-nussig schmeckende Wurzelgemüse war schon bei den alten

Römern beliebt und zählte bis ins 18. Jahrhundert zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Doch

mit dem Siegeszug der Kartoffel gerieten die hellen Wurzeln zunehmend in Vergessenheit.

Als typisches regionales Wintergemüse hat sich die Pastinake mittlerweile wieder einen Platz

in der Küche zurückerobert. Während der Saison von Oktober bis März sind sie sowohl auf

Wochenmärkten als auch in vielen Supermärkten im Angebot.

Äußerlich ähneln Pastinaken der Petersilienwurzel, die allerdings meist deutlich dünner ist

und ausgeprägt würzig nach Petersilie schmeckt. Pastinaken haben dagegen ein feines

süßliches Aroma, das sich durch die kalten Temperaturen im Herbst und Winter noch einmal

intensiviert. Wegen des süßen Geschmacks sind Pastinaken auch bei Kindern beliebt. Die

kegelförmigen Knollen sind auch für empfindliche Mägen sehr gut bekömmlich, daher findet

sie auch in Babynahrung Verwendung.

Zugleich sind Pastinaken sehr gesund: Sie enthalten viele Mineralstoffe wie Eisen und Zink

sowie B-Vitamine. Zudem sind die Wurzeln reich an Kohlehydraten und sättigen daher sehr

gut.

Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Schale glatt und fest ist und keine

Verletzungen aufweist. Das Grün oben an den Wurzeln sollte noch frisch aussehen. Am

besten zu kleineren Knollen greifen, sie sind zarter als die großen, die manchmal leicht

holzig-faserig sind. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten Pastinaken problemlos zwei

Wochen.

Pastinaken lassen sich sehr vielseitig verwenden und können ähnlich wie Karotten zubereitet

werden, sind aber schneller gar. Mit ihrem süßlichen Aroma eignen sie sich sehr gut zur

Zubereitung feiner Suppen. Sie schmecken aber auch gedünstet mit etwas Butter oder Öl

oder knusprig gebacken als Ofengemüse. Zusammen mit Kartoffeln lassen sie sich

hervorragend zu einem süßlichen Püree verarbeiten. Vor der Zubereitung am besten mit

einem Sparschäler schälen, dann waschen und je nach Verwendungsart in Scheiben oder

Stifte schneiden. Geraspelt schmecken Pastinaken auch als Rohkost in Salat.


Butterrübe (Mairübchen)

Bevor in Europa die Kartoffel eingeführt wurde, war die Butterrübe ein wichtiges

Nahrungsmittel – heutzutage kommt sie eher selten auf den Teller. Dabei ist die zarte

Wurzelknolle durchaus schmackhaft. Woher die Butterrübe kommt, ist nicht ganz klar.

Allerdings ist sie eine Kreuzung aus Kohlrabi und Herbstrübe.

Butterrüben sind auch unter dem Begriff Goldrübchen bekannt. Sie können sowohl im

zeitigen Frühjahr als Mairübchen oder ab August als Herbstrübe angebaut werden. Die Ernte

der Butterrübe erfolgt im Oktober/November.

Im zeitigen Frühjahr angebaut bezeichnet man die Butterrübe als Mairübchen. Ab März kann

das Gemüse vorgezogen, ab April im Beet gesät werden. Die Ernte erfolgt dem Namen

entsprechend im Mai, wenn die Rübchen einen Durchmesser von sechs bis acht Zentimetern

haben.

Geschmacklich erinnern Butterrüben ein wenig an Steckrüben, sind aber etwas zarter. Die

ätherischen Öle geben ihr ein angenehmes, mildes Aroma.

Die in der Butterrübe enthaltenen Senföle hemmen Entzündungen im Verdauungstrakt.

Butterrüben enthalten sie viel Kalzium, Magnesium, Vitamin C, B-Vitamine sowie das

Provitamin A. Zudem ist sie durch den hohen Wassergehalt kalorienarm, besitzt aber einen

großen Anteil an Ballaststoffen.

Die Blätter können wie Spinat verwendet werden, in manchen Gegenden werden zudem die

Blattstiele unter dem Namen Rübstiel gegessen. Die Knolle wird geschält und zu Stiften oder

Würfeln geschnitten. Diese können gekocht werden, besser schmecken sie jedoch

gedünstet.

Gedünstet als Beilage oder als Püree passt die Butterrübe sowohl zu Fisch und Fleisch,

findet aber auch in Eintöpfen und Suppen Verwendung.


Rote Beete

Die meisten kennen die klassische Rote Bete - es gibt aber auch weiße, gelbe und geringelte

Sorten. Diese schmecken weniger erdig als die bekannte Rote Bete und leicht süßlich.

Rote Beete ist ein Wintergemüse, wird ab Mitte April ausgesät und ab August geerntet,

Saison ist bis März.

Die Rote Bete wird immer wieder unterschätzt. Viele kennen sie nur säuerlich eingelegt aus

dem Glas. Dabei ist frische Rote Bete nicht nur überaus gesund, sondern hat auch ein tolles,

erdig-süßliches Aroma.

Verantwortlich für die rote Färbung ist das Polyphenol Betanin, dieses wirkt

entzündungshemmend und wirkt sich positiv auf die Blutgerinnung aus. Zudem enthält Rote

Beete nennenswerte Mengen an Vitamin C, Vitamin B1, Vitamin B2, Folsäure und Eisen.

Allerdings ist Rote Beete nicht für alle Menschen gesund. Die enthaltene Oxalsäure kann

sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Menschen, die zu Nierensteinen neigen, sollten

das Wintergemüse ungekocht nur in Maßen genießen. Oxalsäurereiche Lebensmittel können

die Aufnahme von Calcium verschlechtern und das Risiko von Harnsteinbildung erhöhen.

Da Rote Beete einen relativ hohen Nitratanteil besitzt, sollte man bei der Ernährung von

Säuglingen auf sie verzichten.

Zum Rohverzehr das Gemüse raspeln und als Salat z.B. mit Ziegenfrischkäse oder als

Carpaccio anmachen.

Beim Kochen kann ein Teil der im Wintergemüse enthaltenen Nährstoffe verloren gehen.

Um sie möglichst nährstoffreich zuzubereiten, vor dem Kochen oder Backen nicht schälen,

so bleiben viele Vitamine und Mineralstoffe erhalten.


Süßkartoffeln

Süßkartoffeln lieben tropisches Klima, können inzwischen jedoch auch in Deutschland

angebaut werden. Gepflanzt werden die Süßkartoffelsetzlinge nach den Eisheiligen, da die

Pflanze bei Frost absterben würde. Wichtig ist ein lockerer und humoser Boden, im Grunde

derselbe Boden, in dem auch Kartoffeln gedeihen.

Ab Oktober kann man die Süßkartoffeln ernten. Dabei sollte man aufpassen, die Knollen

nicht zu verletzen, da sie sonst sehr schnell an diesen Stellen zu faulen beginnen und nicht

mehr lagerfähig sind.

Süßkartoffeln werden auch Batate genannt und sind botanisch gesehen gar keine Kartoffeln,

sie wachsen zwar in Knollen unter der Erde, gehören aber nicht zu den

Nachtschattengewächsen.

Im Gegensatz zu unserer gewohnten Kartoffel lässt sich die Süßkartoffel nicht so gut lagern.

Im Kühlschrank sollte sie in den nicht so kalten Bereichen gelagert werden.

Süßkartoffeln lassen sich sehr gut roh essen. Im Gegensatz zu Kartoffeln schmecken

Süßkartoffeln in roher Form süß, saftig und knackig. Die Schale kann problemlos

mitgegessen werden.

Der süßliche Geschmack der Bataten oder Süßkartoffeln beruht auf ihrem hohen Gehalt an

Zucker. Darüber hinaus enthält die Knolle vor allem die Bataten- oder Süßkartoffelstärke.

Die Süßkartoffel gilt als eine sehr gesunde und vitalstoffreiche Gemüseart, enthält (mit der

Schale verzehrt) viele Ballaststoffe und ist reich an Antioxidantien.

Süßkartoffeln lassen sich in unzähligen Varianten zubereiten – ob roh oder gekocht, ob

gegrillt oder als Pommes, mit der Süßkartoffel ist vieles möglich. Sie kann als Ersatz für alle

"normalen" Kartoffel-Rezepturen verwendet werden: kochen (mit der Schale), backen,

überbacken, frittieren, braten oder pürieren.


Pastinaken-Cremesuppe (für 10 Personen)

Zutaten für die Pastinakenchips:

2 große (Bio-) Pastinaken

3 EL Olivenöl, etwas Fleur de sel

Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die

Pastinake putzen, schälen und mit dem Sparschäler oder mit dem Gemüsehobel in

sehr feine Scheiben hobeln.

Die Pastinakenscheiben in einer Schüssel mit dem Olivenöl und etwas Fleur de sel

mischen und gleichmäßig nebeneinander auf dem Blech verteilen. Im Ofen auf der

mittleren Schiene etwa 15 Minuten backen, die Temperatur auf 100 Grad reduzieren

und weitere 15 Minuten backen. Die Chips aus dem Ofen nehmen, nach Belieben

noch mit Fleur de sel nachwürzen.

Zutaten für die Suppe:

8 (ca. 1 kg) Pastinaken

1/2 Knollensellerie

3 Schalotten

60 g Butter

1,5 -2 l Gemüsebrühe

1 Knoblauchzehe

300 g Sahne (oder Creme fraiche)

Zitronensaft, Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss

Die Pastinaken putzen, schälen und in Würfel schneiden. Die Schalotte schälen und

in feine Würfel schneiden. Die Butter in einem hohen Topf erhitzen und die

Schalottenwürfel darin andünsten. Die Pastinakenwürfel dazugeben, die Brühe

angießen und alles 20 Minuten köcheln lassen. Den Knoblauch durch die Knoblauch-

Presse drücken und zur Suppe geben. Die Sahne hinzufügen. Die Suppe mit dem

Stabmixer pürieren und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskatnuss

abschmecken.

Zutaten für die Zitronenbutter:

100g Butter

Zesten von 1 Bio- Zitrone

Die Butter mit den Zitronen-Zesten in einem kleinen Topf einmal kurz aufschäumen

lassen.

Die Suppe auf vorgewärmte tiefe Teller verteilen, mit der flüssigen Zitronenbutter

beträufeln und mit den Pastinakenchips garniert servieren.


Gratiniertes Wintergemüse aus dem Ofen (für 8 Personen)

4 Teltower Rübchen oder Mairübchen

je 4 rote und gelbe Möhren

8 Kartoffeln

1/2 Steckrübe

1/2 Knollensellerie

2 große Kohlrabi

4 große Pastinaken

etwas Rapsöl

1 Prise Chili, 1 Prise Muskat, Salz

1/2 l Brühe

200 g Bergkäse

2 Bund Bohnenkraut

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Gemüse putzen und in nicht zu dicke Scheiben

schneiden. Eine Auflaufform (mit Deckel) mit Rapsöl einfetten und die

Gemüsescheiben abwechselnd hochkant schichten.

Das Gemüse mit Chilipulver, Muskat und Salz bestreuen. Brühe angießen. Das

Gemüse sollte etwa halb bedeckt sein. Zugedeckt 20 MInuten in den Backofen.

Nach 20 MInuten den Käse reiben und auf das Gemüse streuen. Etwas Rapsöl

darüber träufeln, dann weiter garen. Zwischenzeitlich immer mal wieder eine

Garprobe machen.

Serviervorschlag: Das Gemüse aus dem Ofen nehmen und Butterflocken darauf

setzen, dann die Semmelbrösel darüber streuen. Wer mag, kann auch noch etwas

Bohnenkraut hacken und hinzufügen.


Topinambur-Kräuter-Brot

2 Topinamburknollen

1 Möhre

1 Bund Basilikum, Koriander, Dill, Thymian

500g Mehl

1 Backpulver

125 ml Milch

125 ml Wasser

2 TL Ahornsirup

Salz

Den Backofen auf 180 ° C vorheizen. Topinambur und Möhre schälen und grob

reiben. Die Kräuter waschen, trocken tupfen. Blätter von den Stielen zupfen und

hacken.

Mehl, Weinsteinbackpulver und Salz mischen. Gemüse, Kräuter, Milch, Wasser und

Ahornsirup unterrühren und einen geschmeidigen Teig herstellen. Wenn er zu fest

ist, evtl. noch etwas Wasser zufügen. In eine gefettete kleine Brotbackform oder

Kastenform geben und 50 - 60 Min. backen.

Brot aus der Form nehmen und zum Abkühlen auf einen Gitterost legen.


Süßkartoffel-Gewürz-Muffins 12 Stück

1 Süßkartoffel (250 g)

100 g weiße Kuvertüre

250 g Mehl

125 g Zucker

2 gestr. TL Backpulver

Salz

1 TL gemahlener Zimt

je 1 Msp. ger. Muskatnuss und Nelkenpulver

2 Eier

125 g weiche Butter

2 EL Milch

150 g Rosinen

1 EL Puderzucker

12 Muffinformen

Süßkartoffel waschen und 30 Min. kochen. Pellen und mit einer Gabel zerdrücken.

Kuvertüre hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Ofen auf 180° (Umluft 160°)

vorheizen.

Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Gewürze mischen.

Eier verquirlen. Süßkartoffelpüree, Butter, flüssige Kuvertüre und Milch unterrühren.

Mehlmischung und Rosinen unterrühren.

Teig in die Formen füllen.

Im Backofen (Mitte) 25 Min. backen. 5 Min. ruhen lassen, vorsichtig herauslösen und

auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.


Würziger Butterrübeneintopf (für 8 Personen)

1,5 kg Butterrüben

1 kg Kartoffeln

3 Möhren

2 Stangen Lauch

3 Zwiebeln

2 EL Gemüsebrühe

5 Mettenden (ca. 500 g)

4 EL Öl

Salz, Pfeffer, Chili

2-3 EL Zucker

1 Bund Petersilie

Zwiebeln schälen und würfeln. Lauch putzen, in Ringe schneiden und waschen.

Butterrüben, Möhren und Kartoffeln schälen, waschen und würfeln. Zwiebeln in Öl

glasig dünsten. Lauch, Butterrüben, Möhren und Kartoffeln hinzufügen und

andünsten. Mit Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen. Gemüsebrühe

hinzu geben und aufkochen. Mettenden zugeben und alles 30-40 Minuten garen.

Wurst herausnehmen, in Scheiben schneiden und wieder zugeben. Mit Salz, Pfeffer

und Chili abschmecken. Petersilie waschen, trocken schütteln, hacken und

hinzufügen.


Winterlicher Röstgemüsesalat (für 10 Personen)

8 Pastinaken

8 rote Beete

8 große Möhren

4 Schalotten

1 kleiner Hokkaido Kürbis

Salz, Pfeffer

6 EL Kürbiskernöl

8 EL Rapsöl

4 EL Apfelessig

2 El Honig

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die

Pastinaken, Möhren und rote Beet schälen. Pastinaken und Möhren schräg in Stücke

schneiden, rote Beete und Schalotten in Spalten schneiden. Kürbis waschen,

entkernen und würfeln.

Das Gemüse mit 6 EL Rapsöl sowie Salz und Pfeffer vermengen und auf das

Backblech geben. Das Gemüse 20 Minuten unter gelegentlichem Wenden garen.

Aus dem Kürbiskernöl, 2 EL Rapsöl, Apfelessig, Salz, Pfeffer und Honig ein Dressing

zubereiten.


 

Winterlicher Kartoffel-Gemüseauflauf                                         

Zutaten (für 1 Blech) reicht für ca. 4 Personen

·         750 g   Kartoffeln ungeschält

·         750 g   Gemüse der Wintersaison (z.B. Karotten, Lauch, Pastinake, Sellerie, Steckrübe)

·         100 g   Frischkäse

·         200 g   geriebener Käse

·         100 ml Sahne

·         200 ml Gemüsebrühe

·         Salz gemahlen

·         Koriander, Muskat, Petersilie

Zubereitung:

1.   Die Kartoffeln sowie Karotten waschen und schälen und in dünne Scheiben schneiden.

2.   Den Lauch putzen und waschen und in feine Ringe schneiden.

3.   Die restlichen Gemüsesorten ebenfalls putzen und waschen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.

4.   Die Kartoffeln, das Gemüse und 2/3 des Käses mischen und auf ein Blech schichten.

5.   Den Frischkäse und die Sahne zu einer glatten Soße rühren und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Die Soße mit Salz abschmecken. Die Gewürze zugeben und über die Kartoffel-Gemüsemischung gießen.

6.   Mit dem restlichen Käse bestreuen und im Backofen bei ca. 180 Grad 40 Minuten backen

 

Obstsalat

 Zutaten

Zum Beispiel

Äpfel, Weintrauben, verschiedene Melonensorten, Kiwi, Ananas, Banane, Mango

1.   Die Äpfel waschen, schälen und die Kerngehäuse entfernen.

2.   Anschließend die Äpfel in nicht zu kleine Stücke schneiden.

3.   Die Weintrauben waschen und halbieren.

4.   Melonen durchschneiden, Kerne entfernen, schälen und in Stücke schneiden.

5.   Kiwis schälen und in Stücke schneiden.

6.   Ananas schälen, den harten Mittelteil entfernen und in Stücke schneiden.

7.   Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern lösen und in kleine Stücke schneiden.

 

Alle Obstsorten in einer Schüssel vermengen, eventuell etwas Zitronensaft dazu geben.

Statt Zucker etwas Orangensaft hinzufügen. 

(Maren Petersen) 

Rezepte von Maren Petersen

Kunterbunte klare Gemüsesuppe für ca. 4 Personen

Zutaten: 2 Möhren

¼ Sellerieknolle

½ Kohlrabi oder 125 g grüne Bohnen

1 kleine Stange Lauch

1 kleine Zwiebel

2 Kartoffeln

1 ¼ Liter Gemüsebrühe

2 Esslöffel Butter

2 Messerspitzen Salz  

2 Messerspitzen Pfeffer            

1 Messerspitze getrockneter Majoran oder 1 Zweig frisches Bohnenkraut

½ Bund Petersilie, Schnittlauch, Dill und Liebstöckel 

 

Zubereitung 1. Die Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden. 2. Die Sellerieknolle schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden. 3. Kohlrabi schälen, waschen und in Stücke schneiden. Alternativ die Bohnen waschen, das Stielende abschneiden, die Bohnen eventuell entfädeln und in Stücke brechen. 4. Den Lauch längs halbieren, gründlich kalt waschen und die Lauchhälften in Scheibchen schneiden. 5. Die Zwiebel schälen und kleinwürfeln. 6. Die Kartoffeln schälen, waschen und in Würfel schneiden. 7. Die Butter in einem großen Topf erhitzen 8. Die Gemüsebrühe in einem anderen Topf erhitzen. 9. Das kleingeschnittene Gemüse – ohne die Kartoffelwürfel – im heißen Fett anbraten, mit der heißen Gemüsebrühe auffüllen, zum Kochen bringen, die Kartoffelwürfel zugeben. 10. Die Suppe zugedeckt bei milder Hitze 20 bis 25 Minuten kochen lassen, dabei ab und zu umrühren. 11. Die Suppe zuletzt mit dem Salz, dem Pfeffer, dem Majoran oder dem kleingeschnittenen Bohnenkraut abschmecken. 12. Die Kräuter waschen, abtropfen lassen, kleinschneiden und über die angerichtete Suppe streuen. 

 

Je nach Geschmack und Saison kann man auch andere Gemüsesorten verwenden. Zum Beispiel Pastinaken, Tomaten, Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, frische Erbsen und Blumenkohl.  

 

Außerdem schmeckt die Suppe auch mit Nudeln lecker, dazu braucht ihr 125 g kleine Nudel, z. B. Muschelnudeln, Buchstabennudeln oder ähnliches und etwa ¼ Liter mehr  Gemüsebrühe. 

 

  

 

 

 

Tiramisu mit Apfel Zutaten für 8 Portionen

5-6  Äpfel 1 Packung  Löffelbiskuits

1 Tasse Apfelsaft

250 g  Quark

250 g  Mascarpone

200 g  Sahne Vanillezucker und Zucker nach Geschmack Geröstete Mandelblättchen und einige Amarettini  

 

 Zubereitung 1. Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit etwas Wasser köcheln, bis die Apfelstücke weich sind und anfangen musig zu werden. Abkühlen lassen. 2. Quark und Mascarpone in einer Schüssel gut vermischen. Sahne steif schlagen und unterheben. Nach Geschmack mit Vanillezucker und Zucker süßen. 3. Apfelsaft in einen Suppenteller geben und Löffelbiskuits kurz eintauchen. Wenn das Apfelmus sehr saftig ist, die Löffelbiskuits nicht tränken. 4. Den Boden einer flachen Glasschale mit den getränkten Löffelbiskuits auslegen. Eine Lage Apfelmus darauf streichen und die Hälfte der Quark-Mascarpone-Sahne Creme darauf geben. Wieder eine Lage Löffelbiskuits, eine Lage Apfelmus und eine Lage Creme einschichten. 5. Zum Schluss die gerösteten Mandelblättchen und zerbröselte Amarettini  auf die Creme streuen. 6. Im Kühlschrank einige Stunden abkühlen lassen. 

 

 

Der LandFrauenVerein Husby e. V. wünscht euch viel Spaß beim Kochen und Guten Appetit